Das Grüne Band, einst ein Kolonnenweg, erweist sich trotz des E-Bikes und des vollgepackten Gepäcks als körperliche und psychische Herausforderung. Die beeindruckenden und abwechslungsreichen Landschaften, die er durchquert, sind eine Belohnung. Gleichzeitig wird er während dieser sechswöchigen Reise mit dem Hitzesommer 2018 und den Anzeichen der fortschreitenden Naturzerstörung konfrontiert.
Die zahlreichen Gespräche mit Menschen auf beiden Seiten der ehemaligen Grenze eröffnen einen Zugang zur deutschen Geschichte, einschließlich seiner eigenen Erfahrungen als Flüchtlingskind in den 50er Jahren.
Fast 40 Jahre lang war Deutschland geteilt. Die innerdeutsche Grenze wurde mit hohen Mauern, Stacheldraht und Wachtürmen streng bewacht. Gleichzeitig gab sie der Natur eine Atempause: Der Grenzstreifen wurde zum Refugium für mehr als 1.200 seltene und gefährdete Pflanzen- und Tierarten. Der BUND hat seit dem Fall der Mauer hier eines der größten und bedeutendsten Naturschutzprojekte geschaffen.
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